Sehr oft treffen Hundehalter auf ein Maulkorbproblem: der Hund will nicht in ihm gehen. Unser Ziel besteht darin, dass der Vierbeinige ruhig auf dieses Zubehör reagiert.
Es gibt viele Methoden, wie man einen Hund einen Maulkorb zu tragen gewöhnt. Wir bieten Ihnen eine der leichtesten und verbreitetsten.
Von Anfang an soll man betonen, dass sichein Maulkorb für einen Hund nur mit positiven oder neutralen Sachen assoziieren soll. Ziehen Sie ihn nicht auf einen nicht angewöhnten Hund während der unangenehmen Prozedur an. Gebrauchen Sie nicht einen Hundemaulkorb, wenn Sie Ihren Vierbeinigen bestrafen wollen. Dieses Objekt soll für ihn ganz nicht schrecklich sein. Es ist auch äußerlich wichtig dem Hund solchen Maulkorb zu wählen, in dem er Komfort fühlt. Der Hundemaulkorb darf nicht die Schnauze scheuern oder drücken. Außerdem gibt es verschieden Typen der Maulkörbe für verschiedene Situationen. Jeder von ihnen hat seine eigene Besonderheiten:
Plastikmaulkörbe sind leicht, passen für das Training, aber sind nicht haltbar beim Alltagsgebrauch;
Drahtmaulkörbe sind haltbar, aber passen nicht für den Gebrauch im Frost (außer dem gummierten Drahtmaulkorb) und können den Halter verletzen;
Nylonmaulkörbe scheuern oft die Hundeschnauze, und
geschlossene Ledermaulkörbe stören den normalen Wärmeaustausch des Tieres, dazu noch passen sie nicht für den Gebrauch in der Hitze und für die Hunde-Trainings, denn ein aggressiver Hund beißt Leder leicht, und der Maulkorb erfüllt seine Funktion nicht mehr.
Jedenfalls, wenn Sie Ihren Hund auf einen Typ des Maulkorbes gewöhnen, werden Sie schon keine Probleme beim Gebrauch eines anderes haben.
Man soll den Pflegling auf einen Hundemaulkorb allmählich gewöhnen.
Schritt 1.
Geben Sie dem Hund den Maulkorb zu beschnuppern, lassen Sie ihm ihn ansehen und sich davon vergewissern, dass es keine Gefahr von ihm gibt. Erlauben Sie nicht, dass der Hund mit dem Maulkorb spielt, ihn kaut oder mit den Pfoten schlägt. Warten Sie, wenn das Tier sich vom Maulkorb abwendet, und geben ihm eine Leckerei. Übergehen Sie zum nächsten Schritt.
Schritt 2.
Legen Sie die Leckerei in den Maulkorb so, dass der Hund seine Schnauze in ihn stecken soll. Ziehen Sie den Maulkorb auf den Hund nicht an, lassen Sie Ihrem Liebling sich von ihn befreien! Der Hund soll keine Gefahr im Maulkorb sehen und nicht denken, dass dieses "Etwas" ihn greift und nicht frei lässt.
Auf dieser Etappe steckt das Tier seine Schnauze in den Maulkorb frei und aus ihn auch frei aussteckt. Die Leckerei soll man nur durch die Spalten im Maulkorb nur dann bekommen, wenn die Schnauze in ihm ist. Es wird ein Moment, wenn der Hund ein leckeres Stückchen anderer Weise herauszuziehen versucht: er kann den Maulkorb herumgehen, um die Leckerei nicht durch ihn zu ziehen. Solcherweise prüft der Vierbeinige, wofür er die Leckerei bekommt und für welche Handlungen der Halter ihm keine diese gibt. Folgen Sie der Regel: die Leckerei bekommt nur jener, wessen Schnauze im Maulkorb ist. Üben Sie das mit Ihrem Pflegling aus, bis er seine Schnauze auf ein paar Sekunden im Maulkorb lässt, auf ein anderes Stückchen der Leckerei wartend.
Schritt 3.
Wenn der Hund beginnt die Schnauze im Maulkorb lassen, loben Sie ihn und geben ihm die Leckerei. Ziehen Sie nicht den Maulkorb auf den Liebling an, lassen Sie ihm seine Schnauze in ihn stecken und wenn er länger als eine Sekunde im Maulkorb bleibt, geben Sie ihm das nächste Stückchen in verschiedene Zwischenzeit während er im Maulkorb ist.
Wenn der Vierbeinige ruhig auf 5-7 Sekunden im Maulkorb bleibt,
dürfen Sie ihn auf Ihrem Pflegling festigen, schnell die Leckerei
geben und ihn sofort befreien. Das soll man ein paar Mal
wiederholen, damit der Hund auf den Knall des Verschlusses gewöhnt
und auf ihn zu reagieren stoppt. Dann soll man die Zeit des
Aufenthalts im Maulkorb verlängern. Vergessen Sie nicht die Leckerei
für den ruhigen Aufenthalt im Zubehör von Zeit zur Zeit zu geben.
Schritt 4.
Auf dieser Schlussetappe ziehen Sie den Maulkorb auf Ihren Pflegling an, prüfen, ob er gut angepasst ist und ob es dem Hund schwer ist, ihn herunterzuziehen (dafür kann man die Riemen des Hundemaulkorbes unter das Hundehalsband durchziehen), und gehen mit Ihrem Vierbeinigen spazieren. Viele Hunde versuchen auf dieser Etappe seinen Maulkorb herunterzuziehen. Es ist sehr wichtig, dem Tier das nicht zu erlauben! Bringen Sie Ihren Hund davon ab, drängen Sie ihn zur Eile, führen Sie Ihren Liebling in die für ihn unbekannte Plätze, usw. Wenn der Hund ruhig geht und den Maulkorb herunterzuziehen nicht versucht, loben Sie ihn unbedingt! Manchmal darf man ihm etwas leckeres für das gute Benehmen geben. Warten Sie bis Ihr Pflegling sich für etwas interessiert und mit seinen eigenen Tätigkeiten beschäftigen wird (mit einem Geruch, Spielzeug oder anderen Hunden), und nur dann ziehen Sie den Maulkorb aus!
Weihen Sie ein paar Ausläufe der Gewöhnung des Vierbeinigen auf den Maulkorb, verlängern Sie jeden Mal die Zeit des Aufenthalts des Tieres im Zubehör.
Und vergessen Sie nie: wenn es Notwendigkeit gibt, den Maulkorb bevor einer unangenehmen Prozedur anzuziehen, machen Sie das frühzeitig. Es ist sehr wichtig, dass der Hund keine negative Assoziationen mit seinem Maulkorb hat. Nach der Prozedur geben Sie Ihrem Liebling ein paar einfacher Kommandos und belohnen Sie ihn für ihre richtige Erfüllung (der Maulkorb soll auf dem Hund bleiben!). Ziehen Sie den Maulkorb noch ein- zweimal während desselben Tages und, wenn es alles gut klappt, belohnen Sie den Vierbeinigen wieder. So versteht er, dass der Maulkorb nicht nur bevor etwas Unangenehmes, sondern auch bevor positiven Momenten angezogen wird.
Ziehen Sie nie den Maulkorb, wenn der Hund das selbst machen will!
Gewöhnen Sie Ihren Pflegling darauf, dass der Maulkorb nur dann ausgezogen wird, wenn er das Zubehör nicht beachtet.